Bericht an die Gesellschaft

Wirtschafts- und Strukturförderung - Naspa 2019 - Bericht an die Gesellschaft

Wirtschafts- und Strukturförderung

Digitalisierung im „Blauen Ländchen“

Wirtschaftsförderung im Dialog: Wie schon in den Jahren zuvor lud die Naspa auch im vergangenen Jahr zu Vorträgen und Netzwerktreffen für Unternehmerinnen und Unternehmer des Geschäftsgebiets. Auf der Agenda stand dabei unter anderem das Thema Digitalisierung – nach wie vor ein Megathema für heimische Firmen und Betriebe. Um Digitalisierung ging es beispielsweise auch beim Treffen des Unternehmernetzwerks im „Blauen Ländchen“, zu dem die Nassauische Sparkasse gemeinsam mit dem Gewerbeverein und der Verbandsgemeinde Nastätten geladen hatte.

Frank Diefenbach, Leiter Firmenkunden der Naspa, sprach dort über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für regionale Unternehmen. Viele Mittelständler, so seine Beobachtung, betrachten die digitale Transformation vor allem von der Kostenseite und von den hohen Anforderungen her, die an die Sicherheit gestellt werden. Dabei übersähen sie häufig die Potenziale, die sich durch diese Entwicklung bieten. Außerdem nutzen viele Unternehmen bereits digitale Angebote wie das Online-Banking und finden dabei auch Unterstützung bei der Hausbank. Diefenbach stellte einen „Praxisleitfaden Mittelstand“ vor, der mittelständischen Unternehmen mit einem Zehn-Punkte-Plan einen kompakten und überschaubaren Weg zur Digitalisierung ermöglicht.

Umsicht zahlt sich aus: Notfallplanung in Unternehmen

Auf große Resonanz stieß auch in diesem Jahr wieder eine Veranstaltung zum Thema „Notfallplanung in Unternehmen“. Veranstalter war das Forum der Selbständigen Oberursel e.V., das die beiden Naspa-Experten Holger Diefenbach und Frederik Bevendorf im Rahmen der Vortragsreihe fokus O. eingeladen hatte. Dass das Thema unverminderte Aktualität besitzt, konnten die beiden Referenten aus ihrer beruflichen Erfahrung bestätigen. Noch immer versäumten viele mittelständische Unternehmen die Entwicklung von Notfallplänen, um für den Ausfall der Geschäftsführung vorzusorgen. Sollte dieser Notfall eintreten, kann das gerade in kleinen und mittleren Betrieben zu einem großen Problem werden, denn sie sind oft stark auf einen Inhaber oder Geschäftsführer ausgerichtet, bei dem sich alle wesentlichen Kompetenzen und Verantwortungen bündeln.

Diefenbach und Bevendorf erläuterten anhand von konkreten Praxisbeispielen, welche Folgen eine versäumte Notfallplanung für mittelständische Unternehmen haben kann. Zugleich stellten sie einige praktische Tipps und einfache Tools vor, die eine unkomplizierte und effiziente Planung ermöglichen.

Wirtschafts- und Strukturförderung für die Region