Corporate Identity
Kompetenz auf den ersten Blick: Der Naspa Dress-Code
Die Zeiten ändern sich. Nicht nur die Mode, sondern auch die Art und Weise, wie Kleidung und Äußeres auf andere wirken. Ein konservatives Outfit galt früher als Zeichen von Dauerhaftigkeit, Solidität und Beständigkeit. Heutzutage identifizieren manche Kundinnen und Kunden klassische Kleidungselemente wie Anzug und Krawatte mit Distanz oder Bürokratie. Und während Frauen früher ausnahmslos im Kleid oder Rock aufzutreten hatten, sind elegante Hosenanzüge oder modische Jeans längst ebenso akzeptiert. Vor allem in der jüngeren Generation legen viele Kundinnen und Kunden Wert auf Augenhöhe und ein sympathisches Äußeres.
Viele Sparkassen sind in den vergangenen Monaten dazu übergegangen, ihre hausinternen Dresscodes anzupassen und zeitgemäßer zu gestalten. In den Medien ist darüber auch häufig berichtet worden – bisweilen viel ausführlicher als über andere Sparkassenthemen. Das zeigt, dass ein öffentliches Interesse an der Außendarstellung einer Sparkasse durchaus gegeben ist. Und im Allgemeinen fiel das Echo in der Öffentlichkeit sehr positiv aus: Die Sparkassen, so der Tenor, sind durchaus auf der Höhe der Zeit.
Aber wie kleidet man sich nun richtig, wenn sich die Mode rasch verändert? Die Naspa hat gemeinsam mit ihren Beschäftigten einen ausführlichen Style-Guide entwickelt, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele Tipps und Hinweise gibt. Das Stichwort heißt „Business Casual“, also eine Schnittmenge aus seriöser Eleganz und individueller Note. Bei den Herren charakterisieren Anzüge in helleren Farben, getragen mit Hemd und auch ohne Krawatte, diesen Stil. Helle Farben, eine moderne Bluse oder eine edle Strickjacke gehören bei den Damen dazu. Außerdem gibt es weiterhin den klassischen Naspa-Look. Zu den Grundelementen gehören hierbei helle Hemden und dunkler Anzug bei den Herren, elegante Blusen, Kostüme oder Anzüge bei den Damen.
Wie diese Elemente eingesetzt und kombiniert werden, entscheiden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst und anlassbezogen. „Im Firmenkundengeschäft passt die Krawatte meistens – jedoch nicht immer“, sagt beispielsweise Firmenkundenberater Frederik Bevendorf. „Ich freue mich auf den Freiraum, das Outfit auch den Anlässen anpassen zu können.“ Und Gewerbekundenberaterin Bianca Heuser betont: „Ein guter Look strahlt Selbstbewusstsein aus und wird von meinen Kunden positiv aufgenommen.“
Der Style-Guide widmet sich aber nicht nur einzelnen Kleidungsstücken, sondern nimmt auch die kleinen, aber feinen Details der Außenwirkung in den Blick. Welche Accessoires empfehlen sich? Wie führe ich Small-Talk mit den Kundinnen und Kunden? Und wie gestalte ich Büro und Gesprächszimmer so, dass die Kundin oder der Kunde sich als willkommener Gast fühlen kann?
Grundsätzlich gilt die Faustregel: „Wer sich gut fühlt, strahlt Selbstbewusstsein und Kompetenz aus“, wie der Vorstandsvorsitzende Günter Högner formuliert. „Mit dieser Haltung können wir unseren Kundinnen und Kunden authentisch begegnen.“