Für den Erhalt der Umwelt und somit der natürlichen Lebensgrundlage der Menschen bildet der Schutz der biologischen Vielfalt eine wichtige Grundlage. Die Naspa unterstützt daher Initiativen und Projekte zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten, wie beispielsweise den Bau von Schutzzäunen für Amphibien. Und sie bietet auch ganz praktive Hilfe: So haben Bienenvölker in einem Naspa-Parkhaus eine neue Heimat gefunden.
Die Ansiedlung der fleißigen Insekten im Parkhaus des Naspa-Servicezentrums Carl-Bosch-Straße ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Denn Bienenvölker finden aufgrund der dichten Besiedlung und der intensiven Landwirtschaft immer weniger Platz. Und wenn die Bienen fehlen, hat das gravierende Folgen für das Ökosystem. Sie spielen eine wichtige Rolle im Naturhaushalt, weil sie viele Pflanzen bestäuben. Ohne Bienen gäbe es also keine Früchte und Samen, und damit auch kein Obst und Gemüse.
Die Bienen in der Carl-Bosch-Straße jedenfalls sind ausgesprochen fleißige Sammler. Trotz des heißen Sommerwetters, das mit Hitze und Trockenheit auch Fauna und Flora ordentlich zusetzte, produzierten sie eifrig Honig. Der wird von der Naspa nun in 250-Gramm-Gläsern an interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt. Ein süßes Ergebnis einer sinnvollen Umweltinitiative.
Sicherer Fußmarsch für Frösche und Kröten
Dichte Besiedlung und hohes Verkehrsaufkommen sind auch für viele Tierarten eine Bedrohung. So werden zum Beispiel die Wanderungsrouten vieler Amphibienarten durch Straßen zerschnitten. Von vielen Umweltschutzgruppen werden deshalb Amphibienzäune entlang stark befahrener Straßen errichtet, um die Frösche und Kröten zu sicheren Übergängen zu leiten.
Auch an der B275 bei Neuweilnau gibt es eine solche Leitanlage. Verantwortlich für Instandhaltung und Wartung der Anlage ist die Agendagruppe Umwelt Neuweilnau. Die 150 Meter lange Installation musste allerdings im vergangenen Jahr komplett erneuert werden. Das erforderte viel Tatkraft von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch einiges an finanzieller Unterstützung. Die Naspa-Stiftung unterstützte die Agendagruppe mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro und trug dazu bei, dass der alljährliche Frühlingsfußmarsch, den Frösche und Kröten zu ihren Laichgebieten unternehmen, auch weiterhin sicher bleibt.